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MOMO Absolvent:innen

Mehr als 25 Jahre gibt es die MOMO bereits. 

Das sagen ehemalige Schüler:innen über ihre Zeit an der MOMO...

Naomi Tober

„Wenn ich an die Zeit zurückblicke, bin ich sehr froh, dass ich in die Momo gegangen bin, weil es für mich eine der schönsten Zeiten war.“

Ich besuchte von 2011 bis 2020 die Momo, davor war ich auch schon 3 Jahre in der Moki. Wenn ich an die Zeit zurückblicke, bin ich sehr froh, dass ich in die Momo gegangen bin, weil es für mich eine der schönsten Zeiten war. Etwas ganz Besonderes ist das gemeinsame Lernen und Erfahrungen machen mit unterschiedlichen Altersgruppen. Für mich war es schwer aus der Momo zu gehen, da es einfach eine große Gemeinschaft war, fast schon wie eine Familie. Durch die lange Zeit, die man gemeinsam verbracht hat, haben sich Freundschaften fürs Leben gefunden. In der Momo habe ich meine Begeisterung für das Theaterspielen entdeckt, da wir selbst Theaterstücke geschrieben, entwickelt und vor Publikum aufgeführt haben. Das hat uns immer sehr viel Spaß gemacht. Und das begleitet mich auch jetzt, da ich nach der Momo in die Rose-Evang-Oberstufenrealgymnasium Linz weitergehe. In dieser ist Theater spielen ein Schwerpunkt.

Franziska Bleimer

„Ich profitiere bis zum heutigen Tag von der MOMO und bin froh darüber, jetzt meinen Sohn ebenfalls mit dieser Pädagogikform vertraut machen zu können.“

Mein Name ist Franziska Bleimer,ich bin 24 Jahre jung, Mama von einem Kind und glücklich verheiratet in dem schönen Klam/ bei Grein. Ich bin mit Leidenschaft Frisörmeisterin und als Ausgleich zu meiner Arbeit verbringe ich viel Zeit in meinem Garten und der Küche. Ich bin dankbar dafür, dass mir meine Eltern die Möglichkeit gegeben haben, diese Schule zu besuchen. Dadurch habe ich eine tolle Persönlichkeitsentwicklung gemacht und habe für mich herausgefunden, wie mein Weg danach weitergeht. Der positive Umgang mit Menschen wurde uns stets gelehrt. Nach dem Motto ,Hilf mir, es selbst zu tun", habe ich meine Pflichtschulzeit an der Momo sehr genossen. Für mich persönlich kann ich nur sagen, dass ich bis zum heutigen Tag nur davon profitiere und dass ich froh darüber bin, jetzt meinen Sohn ebenfalls mit dieser Pädagogikform vertraut machen zu können.

Valentin Mille

„Aufgrund der freien Nachmittage, dem meist völlig stressfreien Schulalltag und ohne Leistungsdruck konnte ich mich in den meiner Meinung nach wirklich wichtigen Lebensbereichen ungestört entwickeln“

Ich bin schon Zeit meines Lebens, vorbelastet durch meine Eltern, Teil des Montessorisystems. Nach meiner Zeit im Kindergarten in einer Montessorigruppe bin ich mit 6 Jahren in die Mostviertler Montessorischule, kurz MOMO, eingestiegen. Für mich war es völlig selbstverständlich, dass ich hier meine natürliche Wildheit und Kreativität voll ausleben konnte, da ich ja nichts Anderes kannte. Erst durch den Kontakt mit Gleichaltrigen im Fußballverein, die mir Fragen zu dieser „seltsamen“ Schule stellten, fing ich an zu reflektieren. „Gibt’s da keine Klassen?“, „Musst du gar keine Hausübungen machen?“, und „Haben da alle so lange Haare wie du?“. All diese Fragen und die oft etwas abschätzigen Bemerkungen mancher Erwachsenen regten in mir Zweifel, ob diese Schule oder wie sie es oft nannten „Sonderschule“, überhaupt cool genug sei. Ich habe es ehrlicherweise nicht immer geschafft sie wirklich als cool genug wahrzunehmen, mich teilweise sogar für sie geschämt, was sich jedoch mit der Zeit änderte. Aufgrund der freien Nachmittage, dem meist völlig stressfreien Schulalltag und ohne Leistungsdruck konnte ich mich in den meiner Meinung nach wirklich wichtigen Lebensbereichen ungestört entwickeln. Jegliche Interessen, die ich hegte, wurden in der MOMO akzeptiert und ernst genommen. Völlig egal ob ich nun, als sehr stures Kind, der Meinung war, 4 Tage lang an einer Haube häkeln zu müssen oder für 2 Tage in der schuleigenen Werkstatt verschwand, um mich seltsamen Holzbauprojekten hinzugeben. Auch meine Liebe zur Zeitgeschichte konnte ich sehr intensiv ausleben, und sie prägt mich bis heute in meinem angestrebten Beruf. Am liebsten war es mir, wenn ich ein Material oder einen Betreuer für mich ganz allein beanspruchen konnte, um so meinen Wissensdurst zu stillen, bevorzugt mit irgendetwas Geografischem oder Geschichtlichem. All das mag jetzt vielleicht fälschlicherweise so klingen, als wäre ich der Prototyp des vorbildlichen Montessorischülers gewesen, immerzu brav, lernbegierig und aufmerksam. Das war bei weitem nicht der Fall. Durch meine gelegentlichen Ausraster, meine Liebe zur Provokation und meine Direktheit, mit der ich oft Leute vor den Kopf stieß, kam es häufig zu Konflikten. Auch fühlte ich mich sehr oft ungerecht behandelt und in meinen Forderungen nicht gehört. Doch sonderbarerweise blieb von diesen schlechten Gefühlen nichts übrig, bis auf Dankbarkeit für jene Menschen, die mich auf meinem holprigen, sehr kurvenreichen Weg begleitet (vielleicht sogar geleitet) haben und denen ich mich noch immer sehr verbunden fühle. Nach meinen sehr intensiven 9 Jahren in der MOMO war es wichtig, einmal auf Abstand zu gehen und ein anderes System zu erleben. Der Kontrast könnte mit den darauffolgenden 4 Jahren Oberstufengymnasium + Matura nicht stärker sein. Auch hier wieder die besorgten Fragen der Eltern „Schaffst du das überhaupt nach so einer krassen Systemumstellung?“, „Wie willst du eine Schularbeit schreiben, wenn du das noch nie zuvor gemacht hast?“ und „Wie soll denn das funktionieren, erst mit 15 Jahren ins Regelschulsystem einzusteigen“. Nachträglich betrachtet war es dann offensichtlich gar nicht so schlimm und ich habe die Jahre ohne schulische Probleme sehr gut überstanden. Momentan bin ich in meinem Studium Bewegung/Sport und Geschichte auf Lehramt sehr glücklich und finde auch Raum in den Pädagogikvorlesungen über meine eigene Schulzeit differenziert und reflektiert nachzudenken. Peinlicher Weise erwische ich mich immer wieder, wie ich die Ansichten meiner ehemaligen Betreuer oder meiner Eltern, die ich als Jugendlicher noch zutiefst kritisiert habe, als sehr positiv betrachte. Das nennt man dann wahrscheinlich Einsicht oder wie die Mama sagen würde „Ich hab´s da ja g`sagt“. Außerdem stell ich mir immer häufiger die Frage, ob es eigentlich notwendig ist, mein Kind mit 6 Jahren in ein Regelschulsystem zu stecken, das sehr wenig Rücksicht auf Individualität nimmt und den Fokus nur auf Leistungserbringung legt. Auf der anderen Seite frage ich mich aber auch, ob es den Aufwand und das Risiko wert ist, mein Kind in ein Alternativschulsystem, wie ich es erleben durfte, zu geben, in Bezug auf die Nachteile, die diese Entscheidung sicherlich mit sich zieht. Derweil befinde ich mich diesbezüglich noch in einem Prozess, jedoch gibt es, wie dieser Text unschwer erkennen lässt, eine klare Tendenz :)

Lena Mille

„Danke für 9 Jahre Freude am Lernen!“

Leider kenne ich das Gefühl von klein auf sehr gut, mich dafür rechtfertigen zu müssen, wo ich zur Schule gehe. Aussagen von Erwachsenen, Kindern und Professoren wie „Da lernt man ja nichts.“ „Geh wieder zurück in deine Sonderschule!“ oder „Du schaffst nach der Montessorischule sowieso keine Ausbildung.“, haben mich sogar bis zu meiner Matura in der Bakip begleitet und ärgerlicher Weise doch immer sehr verletzt. So abschätzige Bemerkungen kannte ich auch nicht. Denn in der Momo lernt man, dass jeder Mensch wertvoll und mit Respekt zu behandeln ist. Heute kann ich beweisen, dass an diesen Aussagen, geprägt von Informationsmangel und Geringschätzigkeit sowieso nichts Wahres dran ist. Ich möchte mich daher auch bei den Betreuerinnen bedanken, die mich auf meinem Weg durch die Pflichtschulzeit begleitet haben. War eher ein Privileg für mich, dort jeden Tag hinzugehen, umgeben von supertollen und liebevollen „LehrerInnen“ (für mich wichtige Bezugspersonen), von denen ich in allen möglichen Bereichen vieles Lernen durfte. Durch sie war ich mir meiner Stärken immer bewusst und bekam Hilfe, wenn ich mich meinen Schwächen stellte. Natürlich kann ich mich erinnern, dass ich Grenzen ausgetestet, und diese dann umso enger gespürt habe. Aber ich hätte meine Schulzeit betreffend keinerlei negative Erfahrungen in Erinnerung. Viel mehr denke ich an eine sehr selbstbestimmte und behütete Kindheit fern von digitalen Medien und Leistungsdruck zurück. Die vielen freien Nachmittage, die ich nicht mit Lernen für Tests/Schularbeiten und Hausübungen vergeuden musste, sondern mich meinen eigenen Interessen hingeben und einfach Kindsein konnte, waren immer sehr wertvoll für mich. Dass ich in diesem System aufwachsen durfte, schätze ich bis heute sehr. Danke Mama und Papa.

Lena Köstler

„Am wichtigsten ist für mich aber die positive Grundeinstellung zur Schule und zum Lernen.“

Ich war in den Jahren 2009 bis 2020 zuerst in der Montessori-Kindergruppe und dann in der Montessorischule. Aktuell besuche ich die HLW für Kommunikations- und Mediendesign in Amstetten. In dieser Schule kann ich viele Kompetenzen nutzen, welche ich in der MOMO erworben habe: Selbstorganisiertes Lernen, die Fähigkeit zu diskutieren, meine Meinung zu vertreten und Diskussionen zu leiten, am wichtigsten ist für mich aber die positive Grundeinstellung zur Schule und zum Lernen.

Julia Brandstetter

„Dieser Schulbesuch ist eine wunderbare Erfahrung für mich gewesen, ich habe alles ausprobieren und so herausfinden können, was ich will und was mir liegt.“

Ich bin Julia Brandstetter. Ich bin eine der Glücklichen, die den Aufbau einer neuen Schule miterlebt hat. Und es freut mich sehr, dass es diese Schule immer noch gibt. Denn ich bin eines der Gründungskinder der Mostviertler Montessorischule. Dieser Schulbesuch ist eine wunderbare Erfahrung für mich gewesen, ich habe alles ausprobieren und so herausfinden können, was ich will und was mir liegt. Bereits damals habe ich meine Liebe für die Kunst entdeckt. So bin ich nach dem Abschluss in der Momo, auf die HBLA für künstlerische Gestaltung in Linz gekommen. Dort habe ich meine Matura gemacht. Meine Ausbildung habe ich dann an der Kunstuniversität ebenfalls in Linz im Studiengang textil.kunst.design weiter geführt. An der Kunstuniversität habe ich meine Fähigkeiten im Zeichnen, Malen und Nähen verbessert. Nach dem Bachelorstudium habe ich auch meinen Master dort gemacht. Während des Studiums habe ich erst gekellnert und dann im Verkauf in einem kleinen ökofairen Kleidergeschäft begonnen. Hier arbeite ich nach wie vor und freue mich immer wieder auf die interessanten Gespräche und Beratungen mit den Kunden. Ich bin Künstlerin; nähe und male Bilder. Außerdem habe ich kaum ein Jahr ausgelassen, um beim Kinderzirkus, der jedes Jahr von der Momo organisiert wird, als Artistin mitzuhelfen. Im Sommer 2020 habe ich die Ausbildung zur Lebens- und Sozialberatung begonnen. Im Herbst2021 habe ich mich in der Finanzberatung selbständig gemacht und freue mich auf alles, was noch kommt.

Hannah Modre

„Ich schätze vor allem den respektvollen Umgang untereinander und dass wir Schüler*innen als voll-wertige Menschen behandelt wurden.“

Ich bin Hannah, 23 und war im Alter von 11 bis 15 Jahren in der Momo. Nach der Momo habe ich in Linz eine HBLA mit Schwerpunkt Mode und Bekleidungstechnik besucht und dort die Berufsreifeprüfung absolviert. Im Anschluss habe ich ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Oststeiermark gemacht und danach dann beschlossen, Soziale Arbeit zu studieren und stehe jetzt kurz vor meinem Bachelorabschluss. Auf meine Zeit in der Momo blicke ich gerne zurück. Besonders geliebt habe ich den Garten. Im Schulalltag die Möglichkeit zu haben, so viel draußen zu sein war schon sehr besonders. Genauso besonders empfinde ich die vielen kreativen und handwerklichen Möglichkeiten, die Mensch in der Momo hat. Egal ob in der Werkstatt macheln, handarbeiten, sich im Rollenspielbereich austoben oder diverse kreative Projekte - all diese Dingen sind mir in sehr guter Erinnerung geblieben. Aus meiner jetzigen Perspektive schätze ich vor allem den respektvollen Umgang untereinander und dass wir Schüler*innen als voll-wertige Menschen behandelt wurden. Wir durften und mussten uns einbringen, mitentscheiden und Verantwortung übernehmen - was natürlich manchmal auch anstrengend und nervig war, retrospektiv betrachtet aber Selbstbewusstsein und vor allem Selbstwirksamkeit nachhaltig positiv beeinflusst hat.

Severin Hüttenbrenner

„Vor allem was Rhetorik, konsensorientierte Lösungsfindung und Freude am Lernen betrifft, sehe ich den großen Mehrwert der MOMO“

Mein Name ist Severin Hüttenbrenner. Ich wurde 1993 in Steyr geboren und lebe seit meinem dritten Lebensjahr in Waidhofen an der Ybbs. Meine schulische Laufbahnstartete in der Volkschule Gaflenz in Oberösterreich. Nach drei Jahren in der Volkschule dort wechselte ich gemeinsam mit meinem ein Jahr älteren Bruder in die Mostviertler Montessorischule nach Gunnersdorf. Nach sechs Jahren in der Montessorischule und dem damit einhergehenden Pflichtschulabschluss -also inkl. neuntem Schuljahr wechselte ich in die höhere Lehranstalt für Umwelt und Wirtschaft im Yspertal. Nach weiteren 5 Jahren in Ysper war meine schulische Laufbahn mit der Matura abgeschlossen. Nach meiner Matura arbeitete ich ein Jahr als Monteur und konnte mir so unteranderem die finanzielle Basis für ein Studium schaffen. Mit dem in der Oberstufe geweckten Interesse am Fach ,Lebensraumgestaltung und Raumplanung", habe ich das Studium, Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur auf der Universität für Bodenkultur Wien für mich entdeckt. Kurzerhand angemeldet, konnte ich das Studium flott bis zum Bachelor vorantreiben. Nach dem Abschluss meines Studiums war das Interesse am Fach-gebiet zwar groß, die Vorstellung in der Landschaftsarchitektur einen Beruf auszuüben aber nicht mehr. Somit beendete ich mein Studium mit dem Bachelor und startete meine Selbständigkeit als Industriekletterer im alpinen Raum. Nach mehreren Saisonen in der Kletterei, gab ich meiner Laufbahn eine neue Richtung. Nun befinde ich mich seit zwei Jahren in einer Anstellung als Innovationsmanager im Bereich der „printed electronics", also der gedruckten Elektronik. Während ich diese kurze Zusammenfassung meines Lebenslaufes schrieb, ist mir immer ein Gedanke durch den Kopf gegangen, über den ich im letzten Semester meines Studiums bereits nachgedacht hatte. Zu diesem Zeitpunkt war ich 25 Jahre alt. Von diesen 25 Jahren hatte ich mich 18,5 Jahre in schulischer-bzw. universitärer Ausbildung befunden. 'Das ist doch irre', dachte ich mir damals. Dreiviertel meines Lebens bestimmten andere, was ich zu lernen habe, um einen Abschluss zu bekommen. Da ist mir der große Wert meiner Zeit in der Momo so richtig bewusst geworden. Ich war zwar in Ausbildung, musste aber in meiner Kindheit nicht die Schulbank drücken, was ich in den darauffolgenden Jahren ohnehin noch vor mir hatte. Stattdessen konnte ich als Kind Basteln, Kochen, Töpfern, Klettern, Fußballspielen und vor allem in meiner eigenen Geschwindigkeit lernen. Ich möchte diese Zeit mit allen Hochs und Tiefs nicht missen und sehe vor allem was Rhetorik, konsensorientierte Lösungsfindung und Freude am Lernen betrifft, den großen Mehrwert dieser Organisation.

Elena Tober

„Die Schulzeit in der MOMO war die unbeschwerteste und schönste Zeit, die man sich als Kind und Jugendliche nur wünschen kann“

lch bin eine der Gründerkinderund habe 10 Jahre (1995-2005) die MOMO besucht. Die Schulzeit in der MOMO war die unbeschwerteste und schönste Zeit, die man sich als Kind und Jugendliche nur wünschen kann. Mein weiterer Lebensweg brachte mich nach Wien, wo ich nicht nur vier Jahre eine Schauspiel-Schule besuchte, sondern im Weiteren auch noch eine vierjährige Theaterpädagogik-Ausbildung absolvierte. Neben letzterer arbeitete ich in einem Pensionisten-Wohnheim im dortigen Seniorenclub als Betreuerin. Nach 10 Jahren in Wien führte mich mein Weg wieder nach Amstetten, wo ich seit 2018 als Freizeitpädagogin in der schulischen Nachmittagsbetreuung arbeite. Zeitgleich durchlief ich erfolgreich die Ausbildung zur Freizeitpädagogin. Erst jetzt in der Nachmittagsbetreuung, in der ich erstmalig mit dem Regelschulsystem zu tun habe, wird mir erst richtig bewusst, welche Vorteile es hat in eine Schule wie die MOMO gegangen zu sein, sich frei entfalten und den eigenen Bedürfnissen und Interessen folgen zu können. So wurde meine Liebe zum Theaterspielen schon früh unterstützt und bis heute spiele ich mit Leidenschaft. Gegenwärtig engagiere ich mich bei der Amstettner Theatergruppe ,Thesasta‘ als Schauspielerin und Regisseurin. Meine MOMO-Zeit war ein enormer Gewinn für meine eigenständige Entwicklung und mein kreatives Schaffen.

Valentin Hüttenbrenner

„Was ich unter anderem an der MOMO sehr schätze, ist der respektvolle Umgang mit Menschen. Etwas, das vor allem in der Gastronomie sehr wichtig ist und mir Tag für Tag hilft.“

Ich bin in Waidhofen/Ybbs im Herbst 2000 geboren und auch aufgewachsen. Meine Montessorierfahrung begann in der Montessori Kindergruppe, wo ich als eines der Gründungskinder das große Glück hatte, meine Mutter als Betreuerin zu haben. Mit 7 Jahren bin ich dann in die Schule, in die Momo, gekommen. Einer meiner Brüder war noch ein Jahr in der Momo; da ich durch die vielen gemeinsamen Feste und Feiern eigentlich alle Schüler und Betreuerinnen kannte und auch Kindergruppenfreunde und Freundinnen mit in die Schule gewechselt sind, habe ich mich bald wohlgefühlt. Den Großteil meiner Schulzeit habe ich noch in Gunnersdorf verbracht. Was mir in Gunnersdorf so gefallen hat, waren die vielen Möglichkeiten sich im Garten zu beschäftigen. Am besten war das Fuβballspielen; und das Kochen mit Hans,einem meiner männlichen Momo-Betreuer. Nach insgesamt 12 Jahren Montessori-Pädagogik hat es mich in den Tourismus verschlagen, genauer gesagt nach Salzburg. In Salzburg bin ich mit 16 Jahren in die Tourismusschule Klessheim gegangen und habe dort im Internat gewohnt. Das Leben im Internat war zunächst eine riesen Umstellung für mich, hat mir dann aber durch das familiäre Flair sehr gefallen. Durch die jährlichen Praktika im Sommer habe ich verschiedene Betriebe und Städte gesehen, eine andere Seite dieser kennengelernt. Nach 4 Jahren habe ich dann meine Lehrabschlussprüfung als Hotel- und Gastronomiekaufmann gemacht, die ich mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden habe. Im Mai 2021, als die Gastronomie wieder geöffnet hat, begann ich in einer Bar als Barkeeper zu arbeiten. Ich bin dort nach wie vor und das ist genau meins. Was mir in den letzten Jahren aufgefallen ist und was ich unter anderem an der Montessorischule sehr schätze, ist die Art sich respektvoll zu artikulieren und der respektvolle Umgang mit Menschen. Etwas, das vor allem in der Gastronomie sehr wichtig ist und mir Tag für Tag hilft. Eine sehr wichtige und schöne-meist auch unbeschwerte - Zeit für mich, die ich auf keinen Fall missen möchte.
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